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Künstliche Befruchtung bekommt Unterstützung

10.08.2019

Das Familienministerium in NRW teilte mit, dass ab sofort eine künstliche Befruchtung nicht mehr aus finanziellen Gründen scheitern soll. 

Die Landesregierung NRW möchte nun Paare, die sich eine künstliche Befruchtung nicht leisten können, finanziell unterstützen. Der Kinderwunsch soll nicht am fehlenden Geld scheitern. Ab sofort können finanziell schwache Paare Anträge stellen. Für die finanzielle Unterstützung wurden 3,7 Millionen Euro von der Landesregierung bereitgestellt. 

Eigentlich müssen verheiratete Paare seit der Reform 2004 nur 50% zahlen. Unverheiratete hingegen würden keine Unterstützung bekommen. Seit September 2019 werden Paare, egal ob verheiratet oder nicht, bei bis zu vier Versuchen unterstützt. Voraussetzung ist jedoch, dass betroffene Paare in NRW ihren Hauptwohnsitz angemeldet haben und die Behandlung in einer Klinik in NRW durchführt wird. Künftig würde das Land zusammen mit dem Bund bei Ehepartnern die Hälfte des zu zahlenden Eigenanteils übernehmen. Bei Unverheirateten lediglich 25% bei den ersten drei Versuchen und 50% bei dem Vierten. Zudem würden diese Paare eine Pauschale von maximal 270  pro Versuch (erster bis dritter Versuch) erhalten.
 



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