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Tiefgreifender Wandel in der pädiatrischen Versorgung

10.08.2019

Ärzte verschreiben deutlich weniger Antibiotika.
 
Im Zeitraum 2010 - 2018 stellte das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung fest, dass es einen Rückgang von: 

  • 21 % bei Erwachsenen,
  • 41 % bei Kindern zwischen 0 und 14 Jahren,
  • ca. 50 % bei Babys und Säuglingen bis 1 Jahre und 
  • mehr als 55 % bei Kindergartenkindern im Alter von 2 - 5 Jahren in der Verschreibung von Antibiotika gab. 


Bei Kindern im Kindergartenalter wäre dieser Rückgang von besonderer Bedeutung, da in diesem Alter meistens der erstmalige Kontakt mit zahlreichen Erregern stattfindet und daher viele Infektionen auftreten.

Warum wird Antibiotika weniger verordnet?  

Viele Initiativen zur Stärkung eines angemessenen Antibiotikaeinsatzes dürften dazu einen Großteil beigetragen haben. Übermäßiger Gebrauch von Antibiotika oder die falsche Dosierungen führen zu einer Antibiotikaresistenz. Das bedeutet, dass Bakterien gegen das Medikament resistent werden und so kann Antibiotika nicht mehr als Hemmungs- und Abtötungsmittel gegen Erreger wirken.



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